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11.09.25 Atomversuchslabor Temelín: Nuclear Energy Conference am 5. November in Linz zu den Risiken des SMR-Testgeländes in Tschechien
Bei der 12. Nuclear Energy Conference - NEC2025 erörtern Expert_innen in Linz mit einem breiten Publikum, welche Gefahren das Testgelände für SMRs in Südböhmen mit sich bringt.
Image999 In Temelín ist neben zwei laufenden AKWs der Bau weiterer herkömmlicher Reaktoren geplant. Auch als Endlager für hochradioaktiven, jahrhunderttausende strahlenden Atommüll wird Temelín in engen Betracht gezogen. Darüber hinaus soll im "South Bohemia Nuclear Park" ein Experimentiergelände für SMR-AKWs geschaffen werden.

Obwohl diese Entwicklung augenscheinlich mit beunruhigenden Sicherheitsrisiken verbunden ist, wird den Plänen in Österreich wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Nuclear Energy Conference 2025 wird dieses insbesondere Tschechien und seine Nachbarländer betreffende Thema erarbeiten. Alle Interessierten sind eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort möglich.

Programm und Anmeldemöglichkeit oder per Mail unter post@atomstopp.at

Die Veranstaltung wird simultan ins Tschechische übersetzt.


NEC2025: Atomversuchslabor Temelín - SMR-Testgelände am Risiko-Standort
Datum: Mittwoch, 05.11.2025, 09:30
Art: Konferenzen und Tagungen
Ort: OK-Deck
OK-Platz 1, 4020 Linz
www.atomstopp.at/nec2025

Rückfragen und Kontakt:
Herbert Stoiber 0681/10 42 92 51

Hinweis: Die NEC wird von atomstopp_atomkraftfrei leben! mit Unterstützung des Anti-Atom-Komitees organisiert und ermöglicht durch die Anti-Atom-Offensive des Landes Oberösterreich.
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10.09.25 atomstopp: EU-Gerichtsentscheid zur Taxonomie ist grauer Tag für den Klimaschutz - Österreichs Bundesregierung muss Urteil bekämpfen
Das Gericht der EU hat heute die Klage Österreichs gegen die Taxonomie-Verordnung abgewiesen. Die Bundesregierung muss das Urteil beim Europäischen Gerichtshof bekämpfen.
Image998 "Mit großem Bedauern und scharfer Kritik nehmen wir das heutige Urteil des Gerichts der EU zur Kenntnis, mit dem die Klage Österreichs gegen die Aufnahme von Atomkraft in die EU-Taxonomieverordnung abgewiesen wurde. Dieses Urteil ist ein vorläufiger Rückschlag für den europäischen Klimaschutz und für alle Bemühungen, die Energiewende konsequent voranzutreiben", stellt Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben! fest.

Die sogenannte EU-Taxonomie sollte ursprünglich ein Instrument sein, das Investoren eine klare Orientierung für klimafreundliche Projekte gibt. Stattdessen ist sie nun durch die Aufnahme von Gas und Atomkraft ein Instrument der Greenwashing-Lobby. Atomkraft ist keine nachhaltige Energieform - sie ist teuer, gefährlich und hinterlässt tödlich strahlenden Müll für hunderttausende Jahre. Jeder Euro in diese vorgestrige Technologie fehlt beim Ausbau der Erneuerbaren.

"Damit aus dem grauen kein schwarzer Tag wird, muss die österreichische Bundesregierung die gut zweimonatige Frist nutzen das Urteil des Gerichts beim Gerichtshof bekämpfen. Darüber hinaus muss die Regierung endlich eine Allianz mit der Mehrheit der 15 AKW-freien EU-Staaten gegen Atomstrom forcieren", fordert Stoiber ein aktiveres Engagement der österreichischen Politik.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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