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06.12.23 Beim Linz-Marathon für atomstopp laufen!
atomstopp_atomkraftfrei leben! übernimmt für den Linz-Marathon am 7. April 2024 wieder die Anmeldegebühr für alle, die für eine Welt ohne Atomkraft laufen wollen. Ausgestattet mit sonnengelben Lauf-Shirts tragen sie die Botschaft: KLIMASCHUTZ MIT AKW? SO EIN SCHMÄH! durch unsere Landeshauptstadt Linz.
Image931 "Bei Anmeldung bis zum 14. Dezember 2023 unter post@atomstopp.at übernimmt atomstopp_atomkraftfrei leben! die Anmeldegebühr. Dafür einfach Namen, E-Mail, Wohnadresse, Geburtsjahr, Nationalität und natürlich auch die gewünschte Distanz (heuer neben den traditionellen Strecken Marathon, Halb- und Viertelmarathon erstmals auch 5 km) bekanntgeben - auch ganze Staffeln sind willkommen! Wer noch kein sonnengelbes atomstopp-Laufshirt hat: Bitte auch gleich die Größe angeben", freuen sich Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann-Stellvertreterin Anna Weinbauer von atomstopp_atomkraftfrei leben! auf zahlreiche engagierte Läufer_innen.

"Die derzeit laufende UN-Weltklimakonferenz COP28 in Dubai wird gerade massiv von der Atomlobby missbraucht: 22 Länder forderten dort vergangene Woche eine Verdreifachung der Atomstromproduktion. Nicht weniger als 11 davon sind EU-Staaten. Ihnen allen ist völlig klar, dass eine Steigerung der Atomstromproduktion nicht möglich ist, selbst wenn man die Strahlengefahren und Müllprobleme der Atomstromproduktion außer Acht lassen würde. So scheitert die AKW-Nation Nummer eins, Frankreich gerade krachend am Bau nur eines einzigen AKW: In Flamanville an der normannischen Atlantikküste wurde nach jahrelangen Planungen und Genehmigungsverfahren 2007 mit dem Bau begonnen. Die Fertigstellung wurde für 2012 mit Gesamtkosten von 3,3 Milliarden Euro versprochen. Angesichts vieler Verzögerungen ist bislang nicht prognostizierbar, ob und wann dieses Kraftwerk je Strom liefern wird. Sicher ist aber bereits jetzt die Kostenexplosion: Der Rechnungshof Cour des comptes kam schon 2020 unter Hinzurechnung von Zinskosten auf eine Gesamtsumme von 19,1 Milliarden Euro. Das ist nur ein Beispiel für viele an technischen und finanziellen Fragen scheiternde AKW-Projekte. Da aber die allermeisten der derzeit etwa 400 AKWs weltweit veraltet und in den nächsten Jahren abzuschalten sind, wird erfreulicherweise der Anteil von Atomstrom am weltweiten Gesamtenergiebedarf von derzeit weniger als 5 % nicht aufrecht zu erhalten, geschweige denn steigerbar sein", verweisen Stoiber und Weinbauer auf die Faktenlage.

"Da sich aber die Atomlobby, vor allem auch in der EU von Fakten noch nie beeindrucken ließ, sind wir Bürger_innen gefordert, dagegenzuhalten und auch der heimischen Politik klarzumachen, dass für solche Projekte kein Geld lockergemacht werden darf. Die österreichische Regierung muss in Brüssel bei allen Projekten, mit der die Atomlobby Gelder lukriert, sei es etwa die Taxonomieverordung oder Strommarktreform, viel massiver dagegenarbeiten, als sie es bisher getan hat. Jeder, der beim Marathon mit dem atomstopp_Laufshirt durch Linz läuft bekennt sich zur klaren Botschaft: KLIMASCHUTZ MIT AKW? SO EIN SCHMÄH! und leistet seinen Beitrag gegen den Atomwahnsinn", verweisen Stoiber und Weinbauer darauf, dass jeder einen Beitrag gegen das unverschämte Lobbying leisten kann.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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03.12.23 atomstopp: Schmutzige Phantasien der Atomlobbyisten bei der COP28
Eine Verdreifachung der Atomstromproduktion will John Kerry, der frühere US-Außenminister, bis 2050. Dabei ist völlig klar, dass das eine schmutzige Phantasie bleiben muss, scheitern doch die wesentlichen Proponenten hinter diesem Plan, die USA, Frankreich und das Vereinigte Königreich gerade krachend mit ihren eigenen AKW-Plänen.
Image930 "Die allermeisten der derzeit etwa 400 AKWs weltweit sind veraltet und in den nächsten Jahren abzuschalten. Es ist also nicht einmal möglich, den Anteil von Atomstrom am weltweiten Gesamtenergiebedarf von derzeit weniger als 5 % aufrecht zu erhalten, geschweige denn, diesen auszubauen. Das wissen die Atomlobbyisten genau und auch um die Strahlengefahren und Müllprobleme. Trotzdem unterstützen auch 11 EU-Staaten den von insgesamt 22 Ländern unterzeichneten Vorstoß Kerrys. Dieser Staatenminderheit innerhalb der EU muss die österreichische Regierung viel stärker entgegentreten. In den letzten Jahren war das nicht ausreichend der Fall, wie bei Taxonomieverordung oder Strommarktreform zu sehen ist. So werden für die sterbende Industrie nochmals Milliarden lockergemacht - Geld, das für den Ausbau der Erneuerbaren fehlt", fordern Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann Roland Egger von atomstopp_atomkraftfrei leben!

"Wie unrealistisch der Ausbau von Atomkraft ist, zeigt sich in Frankreich und im Vereinigten Königreich: Die stolze Atomstrom-Nation Frankreich schafft es seit mehr als 2 Jahrzehnten nicht, auch nur ein AKW fertigzustellen. Die einzige französische AKW-Baustelle in Flamanville wurde nach jahrelangen Planungen und Genehmigungen 2007 eröffnet. Die Fertigstellung wurde für 2012 mit Gesamtkosten von 3,3 Milliarden Euro versprochen. Angesichts der - vielen vorhersehbaren und noch mehr unvorhersehbaren - Verzögerungen ist bislang nicht prognostizierbar, ob und wann dieses Kraftwerk je Strom liefern wird. Sicher ist aber schon die Kostenexplosion: Der Rechnungshof Cour des comptes kam schon 2020 unter Hinzurechnung von Zinskosten auf eine Gesamtsumme von 19,1 Milliarden Euro. Noch schlechter steht es um die einzige AKW-Baustelle im Vereinigten Königreich in Hinkley Point", zeigen Stoiber und Egger auf.

"John Kerry, dem Titel nach Sondergesandter des US-Präsidenten für das Klima, in Wahrheit aber Atom-Lobbyist, missbraucht die UN-Weltklimakonferenz COP schon zum zweiten Mal: Im Vorjahr verkündete er bei der COP27 genau zu der Zeit, als der Krieg rund um das ukrainische AKW Saporischschja besonders heftig tobte, dass die USA in der Ukraine SMR-Schrumpfmeiler errichten wollen. Auch das war nur eine kurzzeitige Phantasie zum Loseisen von Fördergeldern, denn vor drei Wochen wurde das Schrumpfmeiler-Vorzeigeprojekt der USA mangels Finanzierbarkeit eingestellt. Trotzdem ist sich Kerry nicht zu schade, bei der diesjährigen COP28 in Dubai diesen neuerlichen, diesmal noch absurderen Vorstoß nach Verdreifachung der Atomstromproduktion zu machen", wundern sich Stoiber und Egger über die Unbelehrbarkeit des Atomindustrie-Lobbyisten.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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